In der Nacht ist ein kleines Lämmchen geboren. Ohne großen Pomp und Gloria ein Schaf mehr in der Herde. In der Nacht hat es wieder geschneit. Jetzt sieht wirklich alles prächtig winterlich aus. Der Weg ist am Morgen noch nicht geräumt. Man benötigt also Schneeketten, um ins Tal zu kommen. Der Bauer fährt erst uns zur Schule. Beim Aufstehen ist es noch stockefinster. Ich habe er eine Runde Stallarbeit zu erledigen und dann kommt das Kinderprogramm. Klemens hat ein wenig Aufregungsbauchweh. Beide sitzen ganz still hinten im Auto. Was wir wohl werden?
Und dann wird alles gut! Die Klassenlehrerin empfängt uns sehr herzlich. Sie heißt Ruth Raffeiner und ist gleichzeitig Schulleiterin. Herrn Gamper, den Mathelehrer lernen wir auch gleich kennen. Jedes Kind hat eine Garderobe im Eingang, so wie wir es aus dem Kindergarten noch kennen. Morgen sollen wir auch Hausschuhe mitbringen. Die Klasse besteht aus Kinder der 1. - 3. Klasse, die jeweils in einer Reihe nebeeinander sitzen. Vorn die jüngsten in der dritten Reihe die Ältesten. An der Tafel ist ein Plakat, auf dem steht "Herzlich Willkommen, Frieda und Klemens." Dazu haben alle Kinder und die Lehrerin unterschrieben. Der Unterricht geht jeden Tag von 7. 40 - 12. 35 Uhr. Am Dienstag und Donnerstag bis 15. 50 Uhr. Seit diesem Jahr gibt es keinen Samstagunterricht mehr. Jede Schulstunde dauert 55 Minuten. Das ganze Haus ist ganz neu gestaltet, im Eingangsbereich gleich der Zugang zur Bibliothk und der Übergang zur Turnhalle. Das Einführungsgespräch mit der Lehrerin ist sehr freundlich und ich bin ganz beruhigt, was diese Schule angeht.
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Heute vormittag zieht eine dicke Nebelwand den Hang zu uns hinauf. Das ist jetzt fast jeden Tag so. Wir haben Temperaturen um den Gefrierpunkt herum. |
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Das ist die Grundschule in Unser Frau. Vorn sieht man den Eingangsbereich, links davon das Lehrerzimmer. dann ein großes Flurfenster und hinter den drei nächsten Fenstern ist der Klassenraum der 1- 3. Klasse. Oben drüber ist der Medienraum. Ganz links sieht man die Wand der Turnhalle. |
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Mutter und Kind heute vormittag. In Wirklichkeit ist es im Stall nicht so dunkel. Mein Fotoapparat hats nur nicht besser inbekommen. |
Der Bauer hatte mir vorher erklärt, dass es gar nicht so einfach ist, den Schulbetrieb in so kleinen Schulen aufrecht zu erhalten, aber bislang gelingt die Finanzierung. Wenn aber weniger als 7 Kinder in der Schule sind, dann müsse man schon mal nachdenken über Schließung nachdenken. Die Kinder ab der 6. Klasse gehen in die Mittelschule nach Naturns, alle weiterführenden Schulen sind dann z. B. in Meran. Dort fahren Schulbusse hin.
Na das liest sich wirklich gut. Ich war ja ganz gespannt. Die Schule sieht echt gut aus. Wir wünschen euch noch superschöne Tage mit hoffentlich viel frischer Luft und wenig Stress.
AntwortenLöschenUlli
Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen zu eurem Geburtstag liebe Frieda und lieber Klemens. Wir denken viel an euch und lesen mit Spannung Muttis Berichte. Lasst es euch heute besonders gut gehen, ihr Helden so weit weg von zu Hause. Ihr seid richtige mutige Kinder. Liebe Grüße auch an Mutti von Hilde und Frank.
AntwortenLöschenBitte den Kindern den Glückwunsch erst am 1. Februar zeigen.
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